Erneuerbare Energien

Regenerative erneuerbare Energien zählen zu den wichtigsten Faktoren für die Energieeffizienz eines Gebäudes. Zwar ist eine vollständige Versorgung durch diese Art von Energie zur heutigen Zeit in der Regel noch nicht möglich, dennoch profitieren Sie bei der Umsetzung Ihres Bau- oder Modernisierungsvorhabens erheblich, wenn Sie Ihre Heiz- oder Stromenergie zumindest teilweise aus regenerativen Quellen beziehen. Zudem können Sie sich vor allem bei der Verwendung erneuerbarer Energien der Unterstützung und Subventionierung durch staatliche Fördergelder und Zuschüsse der KfW sicher sein. Im Rahmen unserer Energieberatung erfahren Sie, wie sich die Verwendung erneuerbarer Energien für Ihr Projekt umsetzen lässt. Dabei sind die drei wichtigsten Arten der regenerativen Energiegewinnung die Solarenergie, Windenergie sowie die Nutzung der Erdwärme.

Solarenergie und Photovoltaik

Eine der vielversprechendsten Methoden, die Sonnenenergie zu nutzen, ist die Photovoltaik. Hierbei wird Sonnenlicht mittels Solarzellen direkt in elektrische Energie umgewandelt. Eine thermische Solaranlage zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung ist bei entsprechender Auslegung in der Lage, den gesamten Warmwasserbedarf im Sommer bis in die Übergangszeit hinein abzudecken und lässt sich mit fast allen gängigen Heizungssystemen kombinieren. Sie können also auch Ihre vorhandene Heizungsanlage mit einer Solaranlage sinnvoll erweitern.
Eine thermische Solaranlage kann sogar für die Heizungsunterstützung verwendet werden. Dann muss sie jedoch etwas größer dimensioniert werden. Die thermische Leistung der Solaranlage reicht dann nicht nur für die Trinkwassererwärmung, sondern deckt gleichzeitig einen Teil des Heizwärmebedarfs ab. Solaranlagen zur Heizungsunterstützung senken damit deutlich die Betriebs- und Verbrauchskosten Ihres Heizungssystems und verbessern zusätzlich noch die CO² Bilanz.

Kleine Windanlagen

Windenergie ist ebenfalls eine wichtige Art der regenerativen Energiegewinnung. Durch kleine Windanlagen lässt sich bereits ein merklicher Teil des Energiebedarfs eines Gebäudes abdecken. Sie können die erzeugte Energie direkt ins eigene Hausstromnetz einspeisen oder zur Unterstützung ihrer Warmwasseraufbereitung einsetzen. In Verbindung mit einer Batterie können Sie überschüssige Energie zwischenspeichern oder einen Inselbetrieb an netzfernen Standorten realisieren. Auch im großen Stil ist die Stromerzeugung durch große Windkraftanlagen heutzutage die am häufigsten verwendete Art der Windenergienutzung. Beispielsweise steigt die Leistung von genutzter Windenergie weltweit in jedem Jahr um etwa 20 % an, was die weiter wachsende Bedeutung der Windkraft untermauert.

Die Wärmepumpe

Mit einer Wärmepumpe können Sie Wärme direkt aus der Natur ernten. Auf diese Weise lässt sich ein Teil der in der Natur vorhandenen Energie sammeln und als Heizwärme oder Wärme für die Warmwasserbereitung nutzen. Es gibt dabei drei verschiedene Arten von Wärmepumpen: die Luft|Wasser-Wärmepumpe, die sich ideal bei Sanierungen eignet und selbst bei -20 °C genug Wärme aus der Außenluft gewinnt, um für Heizung und Warmwasser zu sorgen; die Sole|Wasser-Wärmepumpe, welche die Wärme aus dem Erdreich zum Heizen und zur Warmwasserbereitung nutzt und durch deren Funktion im Sommer die Kälte aus der Tiefe zum Kühlen eingesetzt werden kann; sowie außerdem die Wasser|Wasser-Wärmepumpe, die durch einen Brunnen aus dem Grundwasser die notwendige Wärme für Heizung und Warmwasserbereitung schöpft.